Beim Immobilienkauf führt kein Weg am Grundbuch vorbei – es ist das zentrale Register, das alle rechtlichen Informationen zu einem Grundstück enthält. Doch was steht eigentlich genau drin? Und warum ist der Grundbucheintrag so wichtig? Wir geben einen Überblick.
Was ist das Grundbuch?
Das Grundbuch ist ein amtliches Verzeichnis, das beim zuständigen Amtsgericht geführt wird. Hier werden alle Grundstücke in Deutschland mit den dazugehörigen Rechten, Lasten und Eigentumsverhältnissen dokumentiert. Für Käufer, Verkäufer und Banken ist das Grundbuch die verlässlichste Informationsquelle rund um eine Immobilie.
Der Aufbau: Drei zentrale Abteilungen
Das Grundbuch besteht aus drei Hauptabteilungen, die jeweils unterschiedliche Informationen enthalten:
🔹 Abteilung I – Eigentümer
Hier wird festgehalten, wem das Grundstück oder die Immobilie gehört. Erst mit Eintragung wird der Käufer offiziell zum Eigentümer.
🔹 Abteilung II – Lasten & Beschränkungen
Wegerechte, Wohnrechte oder Vorkaufsrechte – diese Einträge können die Nutzung der Immobilie einschränken und sollten vor dem Kauf genau geprüft werden.
🔹 Abteilung III – Grundschulden & Hypotheken
Enthält alle finanziellen Belastungen, etwa Kredite, die mit der Immobilie abgesichert wurden. Wichtig für die Kaufpreisverhandlungen und zur Klärung offener Forderungen.
Warum ist das Grundbuch so wichtig?
- Rechtssicherheit für Käufer & Banken
- Schutz vor versteckten Verpflichtungen
- Voraussetzung für den Eigentumswechsel
Unser Tipp: Grundbuch immer prüfen!
Vor dem Kauf einer Immobilie ist der Blick ins Grundbuch ein absolutes Muss. Nur so lassen sich potenzielle Risiken, finanzielle Verpflichtungen oder Einschränkungen erkennen – und vermeiden.
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